Anti-Diskriminierungs-Büro Hamburg:
Wir stellen uns vor
Willkommen beim Anti-Diskriminierungs-Büro Hamburg!
Anti bedeutet: gegen.
Diskriminierung ist das schwere Wort für: Ungleich-Behandlung.
Anti-Diskriminierungs-Büro bedeutet: Büro gegen Ungleich-Behandlung.
Verwendung vom Gender-Stern
Alle Menschen sollen sich von uns angesprochen fühlen.
Wir benutzen deshalb den Gender-Stern.
Geschlechter sind vielfältig.
Es gibt nicht nur männlich und weiblich.
Dafür gibt es in schwerer Sprache das Zeichen Gender-Stern: *
Man spricht es so: Dschender-Stern.
Zum Beispiel in: Berater*innen.
Man sagt damit: Alle gehören dazu:
- Frauen und Männer
- andere Geschlechter:
Zum Beispiel: Trans-Männer.
Trans-Männer wurden mit einem weiblichen Körper geboren.
Sie fühlen sich aber als Männer.
Viele Trans-Männer befinden sich im Übergang vom weiblichen zum männlichen Körper.
Was Sie bei uns finden
Sie finden bei uns Beratung, Hilfe und Unterstützung.
Wir helfen Menschen, die Ungleich-Behandlung erfahren haben wegen:
- Ihrer Herkunft: Oder, weil andere glauben:
Sie kommen aus einem anderen Land.
Zum Beispiel: Sie bekommen eine Wohnung nicht:
Weil Ihr Name nicht deutsch klingt. - Ihrer Religion: Zum Beispiel: Sie erfahren im Alltag Muslim-Feindlichkeit.
- Ihrem Geschlecht: Zum Beispiel:
Sie erhalten als Frau für die gleiche Arbeit weniger Geld als ein Mann. - Ihrer Geschlechts-Identität:
Körper sehen meist männlich oder weiblich aus.
Aber nicht alle Menschen fühlen sich so, wie sie aussehen.
Geschlechts-Identität ist: Wie man sich im Inneren fühlt.
Zum Beispiel: Sie können einen männlichen Körper haben.
Und sich als Frau fühlen.Zum Beispiel: Sie finden als Trans-Mensch oft keine Stelle.
Sie werden angestarrt oder erfahren Gewalt. - Ihrer sexuellen Orientierung: Diese beschreibt:
- Mit welchem Geschlecht Sie Sex haben möchten.
- In welches Geschlecht Sie sich verlieben.
Zum Beispiel:
Wenn Sie männlich sind und mit Männern Sex haben wollen.
Dann sind Sie homo-sexuell.Zum Beispiel: Sie erfahren als homo-sexueller Mensch oft Ausgrenzung.
- Ihrem Alter: Zum Beispiel:
Sie werden als älterer Mensch oft nicht mehr ernst genommen:
Wenn es um wichtige Entscheidungen in Ihrem Leben geht. - Einer Behinderung oder einer dauerhaften Erkrankung:
Zum Beispiel: Sie werden im Alltag durch viele Hindernisse behindert.
Zum Beispiel: Durch Veranstaltungen, die nicht barriere-frei sind.
Frühere Beratungs-Angebote: Amira und read
Suchen Sie die früheren Beratungs-Angebote Amira und read?
Ab dem Jahr 2025 gilt:
Sie finden die Beratung zu den Themen von Amira und read bei uns:
Ungleich-Behandlung wegen Ihrer Herkunft und Religion.
Ungleich-Behandlung wegen:
- Ihrem Geschlecht
- Ihrer Geschlechts-Identität
- Ihrer sexuellen Orientierung
Was bietet unsere Beratung an?
Wir bieten einen vertrauensvollen Ort:
- Um Ungleich-Behandlung zu melden
- Um über Erfahrungen mit Ungleich-Behandlung zu sprechen
Wir achten bei der Beratung auf Ihre Lebens-Situation:
Wir überlegen gemeinsam:
- Wie können Sie sich gegen Ungleich-Behandlung wehren?
- Oder mit Ungleich-Behandlung umgehen?
- Wir unterstützen Sie dabei.
Wir schreiben in Ihrem Auftrag Beschwerde-Briefe.
Zum Beispiel an verschiedene Einrichtungen.
Wir begleiten Sie zu verantwortlichen Stellen.
Und unterstützen Sie bei Gesprächen.
Zum Beispiel in Ämtern und Behörden.
Wir geben Ihnen Infos zu Ihren Rechten.
Wir arbeiten dafür mit Anwält*innen zusammen.
Diese können Ihre Situation rechtlich einschätzen.
Zum Beispiel: Wenn man Sie wegen Ihrer Haut-Farbe ausgrenzt.
Und Sie deshalb beruflich schlechtere Chancen haben.
Wir beantworten Fragen von:
- Anderen Beratungs-Stellen
- Hilfs-Organisationen: Das sind Gruppen, die anderen Menschen helfen.
- Unterstützer*innen
Diese können auch für Rat-Suchende einen Termin vereinbaren.
Wir machen Info-Veranstaltungen für Betroffene.
Und geben Kurse für Menschen, die Wissen an andere weitergeben.
Wir kommen dafür gern zu:
- Anderen Beratungs-Stellen
- Hilfs-Organisationen
- Schulen
- Gemeinden
Wir bieten Empowerment-Kurse an.
Empowerment ist Englisch und bedeutet: Ermächtigung.
Damit gemeint ist: die Stärkung von einem Menschen.
Man spricht es so: Em-pauer-ment.
In den Kursen geht es darum:
Wir stärken Menschen, die Ungleich-Behandlung erfahren haben.
Wie wir arbeiten:
Vertraulich: Wir erzählen nichts aus dem Beratungs-Gespräch weiter.
Das nennt man: Schweige-Pflicht.
Außer Sie wünschen, dass wir aktiv werden.
Parteilich: Wir stehen auf Ihrer Seite.
Auch für die Berater*innen aus unserem Team gilt:
Wir haben Erfahrungen mit Ungleich-Behandlung gemacht.
Und wissen, wie sich das anfühlt.
Unabhängig: Wir sind ein gemeinnütziger Verein.
Wir bekommen für unsere Arbeit Geld von öffentlichen Stellen.
Zum Beispiel: Wir bekommen Geld von der Stadt Hamburg.
Wir prüfen gemeinsam mit Ihnen:
- Ob Sie sich wehren möchten gegen die Ungleich-Behandlung.
- Wie Sie sich wehren können.
- Und was sich verändern soll.
Sie entscheiden: Wie wir vorgehen sollen.
Einfühlsam: Wie achten auf:
- Ihre Lebens-Situation
- Die Auswirkungen von sozialer Ungleichheit:
Manche Menschen haben weniger Geld als andere.
Oder weniger Bildung.
Sie haben schlechtere Chancen als andere.
Fach-kundig: Wir arbeiten nach den Regeln vom:
Anti-Diskriminierungs-Verband Deutschland.
Das ist ein großes Netz-Werk gegen Ungleich-Behandlung.
Kostenlos: Die Beratung kostet kein Geld.
Mehrsprachig: Unsere Berater*innen sprechen diese Sprachen:
- Englisch, Spanisch und Deutsch
- Türkisch und Arabisch
Wir können für weitere Sprachen Übersetzer*innen beauftragen.
Auch Übersetzer*innen für Deutsche Gebärden-Sprache.
Ohne Hindernisse:
- Die Räume erreichen Sie mit einem Fahr-Stuhl und ohne Stufen.
- Die Toilette ist rollstuhl-gerecht.
- Assistenz-Hunde sind willkommen.
- Wir arbeiten mit Übersetzer*innen für Deutsche Gebärden-Sprache.
- Sagen Sie uns einfach, was Sie brauchen:
Um unser Angebot ohne Hindernisse nutzen zu können.
Wir versuchen gemeinsam, eine Lösung zu finden.
Vereinbaren Sie einen Beratungs-Termin unter:
E-Mail: adb@basisundwoge.de
Telefon: 040 – 39 84 26 47
Das Anti-Diskriminierungs-Büro befindet sich bei:
basis & woge e.V.
Lübecker Straße 128
22087 Hamburg
Im Haus B im 5. Stock
Die Beratung kann bei Bedarf auch telefonisch stattfinden.
Oder als Video-Konferenz.
Übertragung in Leichte Sprache:Fette Fahrt und leichte Beute – Barrierefreie Kommunikation Diane Mönch
Prüfung durch:
Test-Lesende vom Büro für Leichte Sprache, CJD Erfurt
Illustrationen: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013
Bilder: © Reinhild Kassing:
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Gebaerden-Sprache-(c)Kassing(1)